TRAININGSMAßNAHMEN (TRAINING ON THE JOB)

Nach der berufsdiagnostischen Orientierung kann eine Unterstützung bei der Auswahl der Trainingsmaßnahmen gegeben werden. Das Training gliedert sich in einen Praxisteil und einen Theorieteil. Als übergeordnete Zielsetzungen gelten berufliche Qualifizierung und persönliche Stabilisierung. Der Praxisteil findet in einem ausgewählten Berufsfeld statt. Dort sollen durch das Training die Fachkompetenz und die Fähigkeiten und Neigungen der Person mit dem Arbeitsplatzprofil in Einklang gebracht werden. Parallel zum Praxisteil werden Theorieseminare und psychosoziale Begleitung angeboten. Schwerpunkt des Theorieteils ist neben der Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse die Stützung und Förderung psychischer Stabilität. Dies geschieht auf dem Hintergrund von Unterrichtseinheiten zu den Themenspektren Kommunikation und Kooperation mit Fokussierung auf die Entwicklung von Team- und Konfliktfähigkeit. Die psychosoziale Begleitung findet über Einzel- und Gruppengespräche statt. Sie dient der Reflexion und Bearbeitung individueller Erfahrungen im geschützten Kontext. In Abhängigkeit von Behinderung, psychischer Befindlichkeit, Dauer der Arbeitslosigkeit und dem Ausmaß beruflicher Vorerfahrungen erstreckt sich das Training auf einen unterschiedlichen Zeitraum.

Zielgruppen:
Rehabilitanden, behinderte Menschen, Arbeitslose mit und ohne vorausgehender Testphase

 
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